Was tun bei Arztwechsel – was passiert mit meinen Daten?

Was tun bei Arztwechsel – was passiert mit meinen Daten? Ein Arztwechsel kann aus den unterschiedlichsten Gründen notwendig werden: Unzufriedenheit mit der aktuellen Behandlung, Umzug in eine andere Stadt oder die Suche nach einem Spezialisten. Eine häufige Frage, die sich dabei stellt, ist: „Was passiert mit meinen Daten?“ In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zum Thema „Was tun bei Arztwechsel – was passiert mit meinen Daten?“, von den Rechten der Patienten über die Art der Daten, die weitergegeben werden, bis hin zu Praktiken, die Sie bei einem Arztwechsel beachten sollten. Die Rechte der Patienten bei einem Arztwechsel Datenschutz und die Weitergabe von medizinischen Daten Die meisten Menschen sind sich unsicher, wie es um ihre Daten bestellt ist, wenn sie den Arzt wechseln. In Deutschland ist der Datenschutz durch das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sowie die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) geregelt. Diese Gesetze stellen sicher, dass Ihre medizinischen Daten vertraulich behandelt werden. Laut DSGVO haben Sie das Recht zu erfahren, welche Daten über Sie gespeichert sind, wo diese verarbeitet werden und wie lange sie aufbewahrt werden. Das bedeutet, dass Sie, bevor Sie den Arzt wechseln, eine schriftliche Einwilligung geben müssen, damit Ihre Daten beim neuen Arzt übermittelt werden können. Patientenakte – Was gehört dazu? Die Patientenakte umfasst alle wichtigen Informationen über Ihre Gesundheitsgeschichte: Allergien, Vorerkrankungen, Behandlungsverläufe und Medikationspläne. Bei einem Arztwechsel ist es ratsam, sich eine Kopie der Patientenakte ausstellen zu lassen. Es steht Ihnen zu, dass Ihr bisheriger Arzt Ihnen diese Informationen herausgibt. Schritte beim Arztwechsel 1. Die Entscheidung zum Wechsel Bevor Sie den Arzt wechseln, sollten Sie sicherstellen, dass dies tatsächlich das Beste für Ihre Gesundheit ist. Überlegen Sie, welche Gründe für den Wechsel sprechen und was Sie sich von Ihrem neuen Arzt erhoffen. 2. Suchen Sie einen neuen Arzt Recherchieren Sie, welcher Arzt oder welche Fachklinik am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Online-Plattformen, Gesundheitsportale oder Bewertungen können dabei hilfreich sein. Tipps zur Arztsuche: Fragen Sie Freunde oder Familie nach Empfehlungen. Nutzen Sie Online-Portale wie jameda oder Doctolib, um Ärzte in Ihrer Nähe zu finden. 3. Informieren Sie Ihren aktuellen Arzt Teilen Sie Ihrem aktuellen Arzt mit, dass Sie wechseln möchten. Dies ist nicht nur höflich, sondern auch wichtig für die weitere Betreuung Ihrer Gesundheitsakte. 4. Anfordern der Patientenakte Fordern Sie eine Kopie Ihrer Patientenakte an. In der Regel haben Sie das Recht auf eine kostenlose Kopie. Hierbei sollten Sie eine Frist setzen, in der Sie die Akte benötigen. Beispiel: Schicken Sie Ihrem Arzt ein schriftliches Anfrageformular, in dem Sie um die Herausgabe Ihrer Daten bitten. Sehen Sie sich dazu auch die Informationen auf rechteheld.de für rechtliche Unterstützung an. 5. Datenübertragung an den neuen Arzt Hier stellt sich die Frage: „Was passiert mit meinen Daten?“ Der alte Arzt ist verpflichtet, Ihre medizinischen Daten sorgfältig an den neuen Arzt zu übertragen. Dies geschieht meist elektronisch oder durch das Versenden der Patientenakte. Es ist wichtig, dabei darauf zu achten, dass die Übertragung sicher erfolgt. Was passiert mit Ihren Daten? Übertragung der Daten Sobald Sie den neuen Arzt informieren und die notwendigen Einwilligungen gegeben haben, erfolgt die Übertragung Ihrer Daten. Diese Daten umfassen: Diagnosen Behandlungsprotokolle Allergien Medikamentenpläne Datenschutz bei der Datenübertragung Die Übergabe Ihrer Daten muss den Datenschutzbestimmungen entsprechen – insbesondere der DSGVO. Dieser sieht vor, dass die Übertragung der Daten nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung und unter Sicherstellung der Datensicherheit stattfinden darf. Anonyme Behandlung Falls Sie sich in einer Situation befinden, in der Sie aus bestimmten Gründen anonym behandelt werden möchten, haben Sie das Recht zu verlangen, dass Ihre Daten anonymisiert werden. Dies ist besonders wichtig, wenn es sich um sensible Gesundheitsinformationen handelt. Fazit: Ein reibungsloser Arztwechsel und der Umgang mit Daten Ein Arztwechsel kann für viele Patienten eine Herausforderung darstellen. Wichtig ist, die richtigen Schritte zu kennen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Bei der Frage „Was tun bei Arztwechsel – was passiert mit meinen Daten?“ ist es entscheidend, die eigenen Rechte zu kennen und aktiv auf die Übertragung der Daten zu bestehen. Letztendlich steht Ihre Gesundheit an erster Stelle. Ein Arztwechsel kann der erste Schritt zu einer besseren medizinischen Versorgung sein. Achten Sie darauf, dass Ihre medizinischen Daten sicher und gemäß den gesetzlichen Vorgaben behandelt werden. Bei weiteren Fragen zu rechtlichen Aspekten können Sie sich auf rechteheld.de informieren. Durch eine fundierte Vorbereitung und das Wissen über Ihre Rechte und Pflichten wird der Wechsel zu einem neuen Arzt im Idealfall zu einem unkomplizierten Prozess. So können Sie sich voll und ganz auf Ihre Gesundheit konzentrieren.

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